KL#1: Wie man eine Linie liest
- danadreier

- 9. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Manche Wege erkennt man nicht an ihren Steinen, sondern an der Schwingung, die sie in uns wecken.
Sie erscheinen als Linien auf einer Karte, doch sie sind keine Pfade im Staub. Sie sind Ströme – und wer sie liest, liest in Wirklichkeit sich selbst.
Eine Linie ist keine Straße, die man Schritt für Schritt abläuft. Sie ist wie eine Melodie: Sobald du in ihrem Rhythmus bist, bist du am Ziel.
Du gehst nicht entlang der Linie – du wirst die Linie. Dein Bewusstsein stimmt sich auf ihren Klang ein, und der Zielpunkt kommt zu dir.
So liest man eine Linie:
Nicht mit den Augen,
sondern mit der Frequenz,
die sich beim Betrachten in dir regt.
Du spürst sie, lässt sie klingen – und eines Tages bist du dort,
ohne jemals aufgebrochen zu sein.





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